Mit 18 zu 16 Stimmen und zwei Enthaltungen nahm das Gemeindeparlament in einer geheimen Abstimmung den Vorstoss von Angelo Zaccaria (SP) an, wie Gemeindeschreiberin Karin Pulfer einen entsprechenden Bericht der Tamediazeitungen «Berner Zeitung» und «Der Bund» auf Anfrage bestätigte.
Die Änderung des Gemeindenamens sehe eine Revision der Gemeindeordnung vor. Diese müsse nach der Erarbeitung von der Stimmbevölkerung noch bestätigt werden. Wann es zur Abstimmung kommen werde, konnte Pulfer am Mittwoch noch nicht sagen.
Die Gemeinde Muri bei Bern besteht aus den zwei Ortschaften Muri und Gümligen. Im Alltag der Bürgerinnen und Bürger sei längst die Bezeichnung «Muri-Gümligen» geläufig, schrieb Zaccaria im Vorstoss. Weiter sei die Namensänderung ein einfaches und effizientes Mittel, um Verwechslungen mit dem aargauischen «Muri» zu vermeiden.
Der Gemeinderat schlug einen dritten Weg vor. Er wollte die heutige Namensbezeichnung in der offiziellen, formellen Kommunikation beibehalten und in der allgemeinen Kommunikation den Begriff «Muri-Gümligen» konsequent einsetzen. Das Parlament entschied sich für den Vorschlag von Zaccaria.
(SDA)