Sollte jemand an einem Waldrand oder irgendwo auf einer Wiese einen silbernen, rhythmisch wackelnden Bus entdecken, aus dessen Innern eindeutig zweideutige Geräusche dringen, könnte es sich um den FKK-Bus handeln. Er ist der Nachfolger des Porno-Busses von Swissfuckers.ch und seit einem halben Jahr wieder auf Schweizer Strassen unterwegs.
Diese Woche kurvte der FKK-Bus durch Bern. Der Film ist bereits im Kasten. Das Porno-Mobil fährt jede Woche in eine andere Stadt und wirbt dort Amateur-Darsteller an, die gerade Lust haben, mal eben einzusteigen und sofort zur Sache zu kommen.
Während Swissfuckers nach Frauen suchte und mit mehreren Tausend Franken Entlöhnung lockten, konzentriert sich der neue Regisseur Fedor Neski aufs Anwerben von Männern. «Wir machen keine Castings, wir fahren mit einem unserer FKK-Bus-Girls in eine Stadt und suchen dort ganz spontan nach einem «Darsteller». Dieser erhält von uns 300 Franken fürs mitmachen.»
Die Drehs seien nicht geplant, versichert der Regisseur, nur die Profi-Dame sei bereits gebucht. Die Filmcrew fährt einfach los und beginnt mit den Aufnahmen, sobald sie einen passenden und willigen Mann gefunden hat. Ab und zu sage sofort einer zu, aber nicht immer, erklärt Regisseur Neski. In der Hauptstadt zeigten sich die Männer nicht prüde.
«In Bern mussten wir diese Woche jedoch nicht lange nach einem Darsteller suchen, das hat prima geklappt», sagt Fedor Neski. «Wir würden also sagen, dass die Berner Männer recht freizügig sind.» Der Ort, an dem die Männer der Frau an die Wäsche und noch viel mehr dürfen, wird spontan ausgesucht.
Gut zu wissen für Interessierte: Pro Film steht nur ein Mädchen zwischen 18 und 20 Jahren zur Auswahl. Die Hobbypornostars können also nicht zwischen blond, brunett oder rothaarig wählen. Für jede neue Episode und in jeder neuen Stadt fahre aber jeweils ein anderes Girl im Porno-Bus mit. Nächster Halt: Zürich.