In der Felswand finden derzeit keine Bewegungen statt und es muss nicht von weiteren Felsstürzen ausgegangen werden. Das ergaben die Abklärungen, die das Tiefbauamt gemeinsam mit Fachleuten vornahm, wie die Bau- und Verkehrsdirektion in einem Communiqué mitteilte.
Sicherheitshalber wird die Felswand weiter überwacht. In einem nächsten Schritt will der Kanton nun untersuchen, welche Rolle das Wasser im betroffenen Gebiet spielt. Er klärt unter anderem ab, wie sich intensive Starkniederschläge auswirken könnten.
Die Hauptstrasse von Wilderswil nach Zweilütschinen ist für den Verkehr uneingeschränkt geöffnet. Die nahegelegenen Ausweichstellen sowie die betroffene Forststrasse bleiben bis zum Abschluss der Untersuchungen weiterhin gesperrt.
Oberhalb der Kantonsstrasse zwischen Wilderswil und Zweilütschinen hatte sich am 30. Juli ein «mittlerer bis grosser» Felssturz ereignet, wie der Kanton damals formulierte.