Der Schreck war gross auf der Gemeindeverwaltung von Oberdiessbach am Montagmorgen. Der Gemeindeschreiber wollte das Protokoll zur Abstimmung vom Wochenende nach Bern schicken und merkte: Diese Zahlen können nicht stimmen!
Der Fehler war ärgerlich, aber immerhin rasch gefunden: 234 Stimmzettel in der Gemeinde zwischen Thun und Bern waren nicht ausgewertet worden. Am Dienstag gesteht die Gemeinde in einer Medienmitteilung ein: «Den Stimmcouverts wurde zwar in einem ersten Schritt vom Stimmausschuss die Ausweiskarte entnommen, nicht jedoch der Stimmzettel.»
Auf der falschen Beige gelandet
Darauf seien diese Couverts auf die Beige mit den bereits ausgezählten Umschlägen gelegt worden. 234 Zettel - das sind rund ein Fünftel aller Stimmen in der Gemeinde.
Glücklicherweise waren sämtliche Unterlagen noch auf der Gemeindeverwaltung, am Montag wurde nachgezählt. Folgen fürs Ergebnis gibt es nicht. Für Oberdiessbach (und die Schweiz) gilt weiterhin: 3xNein. (tri)