Die Frau wollte mit zwei anderen belgischen Berggängern heute Mittag das rund 4000 Meter hohe Allalinhorn besteigen. Unterhalb des Gipfels hätten jedoch ein Mann und die Frau beschlossen, das Vorhaben abzubrechen, teilt die Walliser Kantonspolizei mit.
Warum die zwei Berggänger kurz vor dem Gipfel umdrehten, ist zurzeit nicht bekannt. Am wahrscheinlichsten sei, dass einer der beiden für das letzte Stück keine Kraft mehr hatte, sich unwohl fühlte oder Probleme mit der Höhe hatte, sagte Polizeisprecher Markus Rieder.
Während des Abstiegs rutschte die Frau aus noch unbekannten Gründen aus und fiel auf der Höhe von ungefähr 3700 Metern in eine Gletscherspalte. Die unverzüglich aufgebotenen Rettungskräfte konnten die Frau nur noch tot bergen.
Die zwei Belgier waren zum Unfallzeitpunkt nicht angeseilt. Laut Rieder gilt das Allalinhorn unter Berggängern jedoch als «nicht so schwierig». (SDA)