Bundesstrafgericht
Zwei mutmassliche Islamisten müssen sich vor Gericht verantworten

Im Prozess gegen zwei mutmassliche Islamisten vor dem Bundesstrafgericht hat die Verteidigung am Montagmorgen Unterlagen vorgelegt, die belegen sollen, dass prominente Mitglieder der kosovarischen Organisation in ihrem Land freigesprochen worden sind.
Publiziert: 12:49 Uhr
|
Aktualisiert: 13:31 Uhr
Teilen
Anhören
Vor dem Bundesstrafgericht müssen sich seit heute Morgen zwei Männer wegen mutmasslichen terroristischen Taten verantworten. (Archivbild)
Foto: FRANCESCA AGOSTA
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Strafkammer hat die Dokumente zu den Akten genommen, obwohl die Bundesanwaltschaft (BA) dagegen plädiert hatte. Sie hält die Eingabe als verspätet.

Das Gericht fuhr dann mit der Befragung des ersten Angeklagten fort. Der 37-jährige Kosovare begründete sein «Geständnis» mit dem Wunsch nach «Aufrichtigkeit». Er erklärte seinen religiösen Werdegang damit, dass er seit 2014 wahhabitische Texte gelesen habe.

Die beiden Angeklagten werden der Beteiligung an und Unterstützung der Vereinigung «Brüder von Viti» beschuldigt, die die Macht im Osten Kosovos übernehmen und dort die Scharia einführen will. (Fall SK.2025.29)

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen