Im April 2024 hatte der Stadtrat einen Kredit von rund einer Million für den städtischen Anteil an den Kosten gesprochen. Geplant war, dass während der Sanierung der Brücke, die Werkleitungen in einer provisorischen Einhausung an der Brückenunterseite aufgehängt werden.
Vertiefte statische Berechnungen zeigten nun aber, dass die Brücke diese Last nicht tragen kann. Daher braucht es nun eine separate, provisorische Werkleitungsbrücke aus Metallgittermasten, wie die Stadtregierung in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Zudem wurde die Ausschreibung für den Hauptunternehmer durch die angespannte Marktsituation und die hohe Auslastung spezialisierter Firmen stark beeinflusst, wie der Gemeinderat weiter schreibt.
Es ging lediglich eine Offerte ein, welche die ursprünglichen Kostenschätzungen um rund einer Million Franken übersteigt. Die deutliche Kostensteigerung für Korrosionsschutz und Metallbauarbeiten entspreche einem aktuellen Branchentrend.
Die Stadt Bern und die Gemeinde Bremgarten kommen gemeinsam für die Sanierung des 53 Meter langen Seftaustegs auf. Bremgarten hat seinen Anteil von 540'000 Franken an den Mehrkosten bereits Anfang Juni bewilligt.