Darum gehts
- Hitzewelle in der Schweiz mit Temperaturen bis 34 Grad
- Unwetterwarnung galt für das Berner Oberland mit Gefahrenstufe 4
- Keine Schäden gemeldet
Auch die vereinzelten Gewitter im Berner Oberland und im Wallis konnten an der momentan anhaltenden Hitzewelle nichts ändern. Die Temperaturen bleiben weiterhin sehr hoch. Landesweit ist mit 30 und 34 Grad zu rechnen. Am heissesten wird es erneut in der Region um den Genfersee.
Doch auch im Norden der Schweiz kann das Thermometer einen Spitzenwert von 33 Grad erreichen, wie Meteo Schweiz berichtet. Für weite Teile des Landes rief der Wetterdienst die Gefahrenstufe 3 aus.
Starke Gewitter am Nachmittag möglich
Am Nachmittag drohen erneut heftige Gewitter – darauf deutet die Niederschlagsprognose von Meteo Schweiz hin. Ab 13 Uhr nimmt das Gewitterrisiko stetig zu.
Zunächst sind vor allem die Alpen betroffen. Später am Nachmittag können aber auch im Flachland Gewitter niedergehen. Besonders gefährdet sind zu Beginn die Westschweiz und das Seeland. Gegen Abend sind zudem starke Gewitter in der Region St. Gallen möglich.
Unwetterwarnung im Berner Oberland
Mehrere Wetterdienste hatten für die Gebiete des Berner Oberlands ein heftiges Gewitter in den frühen Morgenstunden angesagt. Der Bund rief für mehrere Regionen die Unwetter-Gefahrenstufe 4 (von 5) aus. Schäden wurden keine gemeldet.
Betroffen waren die Gebiete: Sarnen-Lungern, Meiringen-Gadmertal, Gersau-Engelbergertal, Innertkirchen-Guttannen, Locarnese und Verzasca.
Auch Alertswiss hat gewarnt
Besonders im Raum Lauterbrunnen-Wilderswil waren Starkregen, Hagel und Sturm möglich, wie auf Alertswiss gewarnt wurde: «Es muss mit Hagel, Regen, starken Böen und Blitzeinschlägen gerechnet werden.» Erwartet wurden 120-Stundenkilometer-Sturmböen, Hagelkörner grösser als 4 Zentimeter und mehr als 50 Millimeter Regen.
Anwohner wurden dazu aufgerufen, offenes Gelände, Bäume, Türme und Masten zu meiden. «Achten Sie auf herumfliegende Gegenstände», so Alertswiss. «Gehen Sie nicht in den Wald, und sichern Sie bewegliche Gegenstände im Freien (etwa Blumentöpfe, Gartenmöbel, Fahrräder).»
Laut Meteo News war auch im Wallis, Tessin, im westlichen Graubünden und im Urnerland mit heftigen Gewittern der Gefahrenstufe 4 zu rechnen.