Als der Berner Starfotograf Romel Janeski Marina Kühner von Volley Köniz für ein Kondom-Shooting anfragte, musste die 20-Jährige erst leer schlucken. «Nach kurzem Überlegen habe ich zugesagt», sagt Kühner zu Blick am Abend. Am Freitag war es so weit: Sie posierte für die neue Werbekampagne für Gleitgel des Kondomherstellers Ceylor.
Kühner bereut ihren kühnen Auftritt nicht: «Das Shooting hat grossen Spass gemacht. Die Atmosphäre war locker, und Romel Janeski gibt einem einfach ein gutes Gefühl.» Das Ergebnis sind ästhetische Bilder, auf die Kühner stolz sein kann.
Dass es bei der Kampagne um Kondome geht, stört die hübsche Volleyballerin, die erst seit letztem Herbst 2011 in Köniz spielt, nicht. «Darüber kann man offen reden. Und ich finde es sehr gut, dass sich Ceylor auch gegen Aids engagiert.»
Volleyball geht vor
Kühner merkte, dass das Model-Leben gar nicht so einfach ist. Von Vormittag bis am Abend musste sie bei kühlen Temperaturen posieren. «Ich strebe jetzt keine Modelkarriere an. Aber wenn es sich ergibt, bin ich gerne wieder bei einem Shooting dabei». Volleyball bleibt im Vordergrund.
Gleich nach dem anstrengenden Shooting musste sie ins Training. Danach standen am Wochenende zwei Spiele auf dem Programm. Das Resultat: ein Sieg und eine Niederlage. Einen Sieg soll es am Mittwoch geben. Dann spielt Volley Köniz im Europacup-Achtelfinale zu Hause gegen VfB 91 Suhl. Das Hinspiel in Deutschland konnten die Könizerinnen für sich entscheiden.