Berg-Unglück bei Zermatt VS
Felsbrocken reisst Alpinisten (†24) mit – er stürzt 300 Meter tief

Bei Zermatt VS ist es zu einem tragischen Bergunglück gekommen. Dabei wurde ein britischer Alpinist (†24) am Matterhorn von einem Felsbrocken getroffen und getötet.
Publiziert: 03.06.2019 um 16:07 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 20:42 Uhr
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Von einem Felsbrocken getroffen, stürzt der britischer Alpinist (†24) beim Abstieg über den Hörnligrat in den Tod.
Foto: Symbolbild/Getty Images

Ein tödliches Unglück hat sich am Montag gegen 2. 40 Uhr am Matterhorn bei Zermatt VS ereignet. Ein britischer Alpinist (†24) ist mit zwei britischen Bergsteigerkollegen auf einer Höhe von etwa 3380 m ü. M. unterwegs, als es beim Abstieg über den Hörnligrat zur Tragödie kommt.

Alle drei Alpinisten sind angeseilt, als sich plötzlich ein Felsbrocken löst. Dabei wird der 24-Jährige Brite in die Tiefe gerissen und stürzt daraufhin rund 300 Meter an der Ostwand ab.

Ein Alpinist tot – zwei Begleiter unverletzt gerettet

Der Verunglückte hatte keine Chance, er konnte nur noch tot geborgen werden. Seit der Erstbesteigung 1865 sind am Matterhorn bereits über 500 Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Begleiter des 24-Jährigen konnten von von der Bergrettung Zermatt und der Air-Zermatt unverletzt vom Berg gerettet werden.

Infolge des Unglücks hat die zuständige Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet, wie Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schreibt.

Bereits am vergangenen Freitag kam es bei Zermatt VS zu einem tödlichen Unfall. Ein Skifahrer (†42) aus Frankreich verlor beim Freeriden am kleinen Matterhorn sein Leben (BLICK berichtete). Dabei stürzte er über einen Gletscherabbruch und das dortige Felsband ab. (rad)

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