Dabei entwickelten sich die einzelnen Geschäftsfelder unterschiedlich. Im grössten Geschäftsfeld, dem Zinsdifferenzgeschäft, sank der Netto-Erfolg gegenüber dem ausserordentlichen Vorjahresergebnis um 5,4 Prozent auf 9,5 Millionen Franken, wie das Geldhaus am Donnerstag in einem Communiqué bekannt gab.
Grund für den Rückgang sei der höhere Zinsaufwand auf Kundengeldern wie beispielsweise auf Kassenobligationen oder Sparkonti.
Ein erfreuliches Resultat habe indes das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erzielt, welches unter anderem das Anlagegeschäft beinhaltet. Hier stieg der Erfolg um 7,5 Prozent auf 961'000 Franken.
Die Position «übriger ordentlicher Erfolg» erzielte Mehreinnahmen von 119'000 Franken. Diese stammen vor allem von den erstmalig in die Rechnung eingeflossenen Mietzinseinnahmen der im Februar 2024 bezogenen Liegenschaft in Reichenbach, wie die SLF weiter schrieb.
Insgesamt sank der Bruttoerfolg um 3,2 Prozent auf 11,0 Millionen Franken. Auf der anderen Seite stieg der Geschäftsaufwand leicht um 0,4 Prozent auf 4,1 Millionen. Nach Abschreibungen und Rückstellungen wies die SLF für das erste Semester 2024 einen Geschäftserfolg von 4,1 Millionen Franken aus (+0,4 Prozent).
Die Ausleihungen nahmen um 0,7 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken zu. Davon waren 1,4 Milliarden Hypotheken, was 0,8 Prozent mehr sind als Ende 2023. «Die Festhypothek war das am meisten nachgefragte Produkt. Das Angebot der Saron-Hypothek hingegen wurde zwischenzeitlich nicht mehr stark genutzt, hat durch die beiden Zinsreduktionen der Schweizerischen Nationalbank aber wieder an Attraktivität gewonnen», schrieb die SLF.