Das Energiepaket unterstützt seit 2010 energetische Gebäudesanierungen und den Umstieg auf erneuerbare Energien. Mit dem gesprochenen Betrag sollen die Fördermassnahmen nächstes Jahr weitergeführt werden.
Zudem sollen vereinzelt auch neue Förderbeiträge eingeführt werden. Dazu gehören Beiträge an die energetische Betriebsoptimierung bei Wohngebäuden, an die Regeneration von Erdwärmesonden sowie an einen Bonus für mit Photovoltaik-Anlagen kombinierte Dach- und Fassadensanierungen. Ferner soll die Energiestadt-Zertifizierung von Gemeinden und die Ladeinfrastruktur in Mehrfamilienhäusern unterstützt werden.
Andi Trüssel (SVP) stellte einen Änderungsantrag zu den neuen Förderzielen. Er forderte, dass der Ersatz älterer nicht subventionierter Wärmepumpen, also aus den Jahren 1976 bis 2005 mit 40 Prozent der ordentlichen Förderbeiträge unterstützt wird. Es betreffe schätzungsweise 700 Personen im Kanton, die ihre alte Wärmepumpe austauschen müssen, sagte Trüssel. Das Parlament stimmte mit 42 zu 33 Stimmen bei 3 Enthaltungen diesem Antrag zu.