Gesundheitsversorgung
Weko genehmigt die Claraspital-Übernahme durch Basler Unispital

Das Universitätsspital Basel (USB) darf die gemeinnützige Privatklinik Claraspital kaufen. Die schweizerische Wettbewerbskommission (Weko) hat dafür grünes Licht erteilt. Damit kann die Übernahme rechtlich vollzogen werden, wie das USB am Montag mitteilte.
Publiziert: 12:37 Uhr
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Aktualisiert: 12:57 Uhr
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Nach der Genehmigung durch die Weko übernimmt das Universitätsspital Basel das Claraspital. (Archivbild)
Foto: GEORGIOS KEFALAS

Darum gehts

  • Die Weko verzichtet auf ein Hauptverfahren zur Integration
  • Claraspital wird ein Zentrum für Krebsbehandlung unter USB-Leitung
  • Juristische Vollintegration ins USB bis 1. Januar 2027
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Weko hat das Geschäft geprüft und verzichtete auf die Durchführung eines Hauptverfahrens. Der Integrationsprozess des Claraspitals und weiterer Gesellschaften aus der Clara Gruppe ins öffentlich-rechtliche USB kann daher starten, wie es im Communiqué heisst.

Der Vertrag soll am 5. November 2025 rechtlich vollzogen werden. Damit beginnt auch die Überführung der Managementstrukturen vom Noch-Privatspital in die USB-Führungsorganisation. Die juristische Vollintegration in eine Anstalt des öffentlichen Rechts soll per 1. Januar 2027 abgeschlossen sein, wie es weiter heisst.

Das USB hat im Juli 2025 bekanntgegeben, das Claraspital vom Kloster Ingenbohl zu übernehmen. Dafür verzichtet es auf den Bau des Klinikums 3. Über den Kaufpreis vereinbarten die beiden Spitäler Stillschweigen. Ziel ist der Aufbau eines Zentrums für Krebsbehandlung am Standort des Claraspitals.

Die Schwesterngemeinschaft Ingenbohl entschied sich aufgrund der zunehmenden Überalterung, eine neue Trägerschaft für das Claraspital zu suchen. Die Verwaltungsräte der St. Clara AG und des USB sowie die Basler Regierung haben der Transaktion bereits im Sommer zugestimmt.

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