Für die Schweiz ist es erst die zweite Medaille seit Beginn der Teilnahme im Jahr 2006, wie das Organisationsteam der Wissenschafts-Olympiade am Montag mitteilte.
Die 19-jährige Filipa Lüthy wählte für ihren Essay ein Zitat des italienischen Philosophen Giovanni Sartori. In ihrem Text argumentiert sie, «dass Darstellungen im Fernsehen ein intuitives, emotionsbasiertes Verständnis schaffen können, das sich von Faktenwissen unterscheidet und es entscheidend ergänzt», wie es im Communiqué.
Bei der Philosophie-Olympiade nahmen rund 110 Jugendliche aus über 50 Ländern teil. Bei diesem Wettbewerb schrieben sie während vier Stunden einen Essay auf Englisch zu einem von vier vorgelegten Zitaten. Lehrpersonen aus verschiedenen Ländern bewerteten anschliessend die anonymisierten Texte anhand der Kriterien Originalität, Relevanz, Kohärenz, philosophisches Verständnis und Qualität der Argumentation.
Lüthy möchte nach der Matura in Liestal Philosophie und Mathematik an der Universität Basel studieren, wie es weiter heisst.