Auszeichnung
Kulturlandschaftspreis für Wildheuwiese und Gemüsegarten

Eine Wildheufläche am Hardergrat und ein gemeinschaftlicher Gemüsegarten mitten in Interlaken: Das sind die Projekte, die sich dieses Jahr mit dem Kulturlandschaftspreis der Region Oberland Ost schmücken können.
Publiziert: 14:35 Uhr
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Die Wildheuwiese Solboden oberhalb von Ringgenberg ist besonders artenreich. Das Heu wird Yaks verfüttert.
Foto: Handout: Regionalkonferenz Oberl
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Sie zeigten, dass im östlichen Berner Oberland auch andere Landwirtschaftsformen als die Viehwirtschaft existierten, schreibt die Regionalkonferenz Oberland Ost in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Sie würdigt zusammen mit regionalen Tourismusorganisationen den Einsatz von Landwirtinnen und Landwirten zugunsten einer intakten Landschaft. Das Preisgeld beträgt 2500 Franken.

Die Wildheufläche Solboden liegt auf 1700 Metern hoch über dem Brienzersee, direkt unter dem Hardergrat. Die Artenvielfalt der Mähwiese ist laut Mitteilung ausgesprochen hoch. Die Fläche gehört zum kantonalen Inventar der Trockenwiesen- und weiden.

Eine kleine Hütte bietet den Bewirtschaftenden Unterschlupf. Der Solboden wird von Peter Ernst, Brienz, bewirtschaftet. Er verfüttert das Bergheu an seine Yaks.

Einen Spezialpreis erhalten Ueli und Marlis Balmer gemeinsam mit dem Verein Bio Gnuss Bödeli für ihr innovatives Projekt «Lieblingsgmües».

Nur einen Steinwurf vom Tourismushotspot der Höhematte entfernt, bewirtschaftet die Familie hinter einem Restaurant eine Landwirtschaftsfläche. Im vorderen Teil das Gebiets wurde ein 25 Aren grosses Gemüsefeld geschaffen. Hier werden über zwanzig Sorten Gemüse und Kräuter angebaut, und zwar nach den Prinzipien der biologischen und regenerativen Landwirtschaft.

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