Wer eine versteckte Ecke sucht, der findet sie auch: Primarschüler zücken an den meisten Schulen ihr Handy in den Pausen quasi «illegal». Denn vielerorts sind die Geräte auf dem gesamten Schulareal verboten – im Unterricht wie auch in den Pausen.
Wer erwischt wird, muss das Handy einen halben oder ganzen Tag abgeben, je nach Hausregel.
Jetzt regt sich im Aargau Widerstand gegen diese Totalverbote – und zwar bei den Lehrern. Energie für die Kontrollen zu verwenden, sei eine Verschwendung. Denn viele Kinder hätten inzwischen mehrere Handys, sagt Schulleiterin Denise Widmer aus Suhr AG.
Lieber sinnvollen Umgang vermitteln
«Wir bräuchten einen Störsender auf dem Gelände, um das Verbot durchzusetzen», sagt Widmer zur «Aargauer Zeitung».
Ausserdem sei es viel intelligenter, den Kindern und Eltern einen sinnvollen Umgang mit Medien zu vermitteln. «Das Handy auf immer und ewig aus dem Schulalltag verbannen zu wollen, ist realitätsfremd.»
Handys in den Unterricht integrieren
Dieser Meinung ist auch Judith Mathez von der Beratungsstelle für digitale Medien in Schule und Unterricht. Zwar sollte ein «reibungsloser Schulbetrieb» gewährleistet werden. Aber das schliesse nicht aus, Handy oder andere elektronische Medien im Unterricht einzubinden und zu nutzen. Ab der Oberstufe werden Smartphones und Tablets ohnehin bereits heute für Projekte oder Recherchen rege im Unterricht integriert. (ct)
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