Auf über 3600 Meter
Alpinisten harren ganze Nacht auf Morteratschgletscher aus – gerettet

Zwei Alpinisten gerieten auf dem Morteratschgletscher in Not und verbrachten die Nacht auf über 3600 Metern. Dank der beherzten Tipps von Experten überstanden sie die prekäre Lage.
Publiziert: 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 20:07 Uhr
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Ein Helikopter kreist über dem Gebiet.
Foto: Rega

Darum gehts

  • Zwei Alpinisten auf Morteratschgletscher in Not, konnten gerettet werden
  • Rega-App ermöglichte präzise Standortbestimmung und Kommunikation mit Einsatzzentrale
  • Rettung erfolgte nach einer Nacht auf 3600 Metern Höhe
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Janine EnderliRedaktorin News

Sie harrten die ganze Nacht auf über 3600 Meter aus, schliesslich konnten sie gerettet werden. Zwei Alpinisten gerieten am Samstagabend auf dem Morteratschgletscher in Not. Sie befanden sich in spaltenreichem Gelände. Umgehend riefen sie über die Rega-App die Helikopter-Einsatzzentrale und baten um Hilfe. 

Es herrschten winterliche Temperaturen, schlechte Sicht und sie waren zunehmend orientierungslos und blockiert. 

Unterstützung der Einsatzzentrale

Da eine Alarmierung über die Rega-App den Standort und den Akku-Stand des Alarmierenden direkt in die Einsatzzentrale übermittelt, wusste die Einsatzleiterin sofort, wo sich die beiden befanden. Aufgrund des tiefen Akku-Standes musste der telefonische Kontakt sorgsam eingeteilt werden. Ein Rettungsflug war wegen Dunkelheit, Wind und schlechter Sicht nicht möglich. Die Alpinisten wurden aber telefonisch mit dem Rettungschef der SAC-Sektion Bernina verbunden, der sie anwies, unter den gegebenen Umständen besser an Ort und Stelle zu bleiben.

Er informierte sie darüber, wie sie sich vor der Kälte schützen konnten. Zusätzlich kontaktierte er den Hüttenwart des «Rifugio Monte e Rosa» mit einer Beschreibung des Standorts der beiden. Aufgrund dichten Nebels bestand jedoch keine Chance, in der Ferne die Stirnlampen der beiden auszumachen. Der Hüttenwart setzte jedoch akustische Signale mit dem Horn ab, um den beiden eine Orientierung zu ermöglichen.

Nacht überstehen statt riskanter Bewegung

Als in der Nacht das Wetter kurz besserte, versuchten die Alpinisten in Absprache mit der Helikopter-Einsatzzentrale, ihre Position zu verändern und weiterzukommen. Die Einsatzzentrale verfolgte dank wiederholter Standortmeldungen über die Rega-App, dass sie sich in die falsche Richtung bewegten. Daraufhin wurden sie zur Umkehr aufgefordert. Ihnen wurde geraten, sich im Schnee einzugraben und bessere Bedingungen abzuwarten.

Dank der Koordination durch die Rega-Einsatzzentrale überstanden sie die Nacht und konnten am frühen Sonntagmorgen mit einem Helikopter evakuiert werden, heisst es in einer Medienmitteilung der Rega. 

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