In einem Haus im Süden von Dublin sind gestern zwei Opfer einer Messerstecherei entdeckt worden. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem ein über und über mit Blut beschmierter Mann auf der Strasse vor einem Apartment zusammenbrach. Wie irische Medien berichten, handelt es sich bei der dieser Person um einen Schweizer in den Zwanzigern. Er hatte mehrere Stichwunden am Hals und Körper.
Keine Lebensgefahr
Kurz nach dem Eintreffen der Rettungskräfte durchsuchte die Polizei das Haus und fand eine weiteres Opfer. Für den irischen Staatsbürger kam jedoch jede Hilfe zu spät. Er war bereits tot.
Der Schweizer wird aktuell im St. James Hospital behandelt. Er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Ein Nachbar sagte zum «Independent»: «Überall war Blut zu sehen und er sprach kein Wort. Er sah gar nicht gut aus.»
Messer gefunden
Zeugen berichten, dass kurz vor dem Erscheinen des verletzten Schweizers ein weiterer junger Mann den Tatort verliess. Er soll ein blutverschmiertes Oberteil getragen haben. Die Polizei fahndet nun nach diesem Tatverdächtigen. Ausserdem fanden die Beamten ein Butterfly-Messer, das wahrscheinlich als Tatwaffe verwendet wurde.
Laut lokalen Medien soll es sich nicht um eine zufällige Tat gehandelt haben, da sich die drei Männer gekannt haben. (fss)