Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote im August leicht auf 2,8 Prozent gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im August leicht gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Vergleich zum Juli um 0,1 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent.
Publiziert: 10:22 Uhr
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In der Schweiz ist die Zahl der Arbeitslosen im August gestiegen. Auch die Arbeitslosenquote ging leicht nach oben und liegt nun bei 2,8 Prozent.(Symbolbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ende August waren 132'105 Personen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos registriert, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Das waren 2951 Personen oder 2,3 Prozent mehr als noch im Juli.

Zudem stieg die saisonbereinigte Zahl der Arbeitslosen im August im Vergleich zum Vormonat um 1123 (+0,8 Prozent) auf 137'794. Dennoch blieb die saisonale Arbeitslosenquote mit einem Wert von 2,9 Prozent unverändert. In der Regel nimmt die Arbeitslosigkeit in den Sommermonaten etwa auf dem Bau oder in der Gastronomie ab, in anderen Bereichen wie dem Schulwesen kann es zu einem Anstieg kommen. Besonders deutlich war die Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit (+19 Prozent).

Derweil waren im August 351 Menschen weniger auf Stellensuche. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden nahm im Vergleich zum Vormonat Juli um 0,2 Prozent auf 209'090 Personen ab. Die Stellensuchendenquote verharrte bei 4,4 Prozent. Im Vergleich zum August 2024 suchten allerdings 16 Prozent mehr Menschen einen neuen Job.

Gleichzeitig nahm die Anzahl der offenen Arbeitsplätze ab, die bei den RAV gemeldet waren: Diese sanken deutlich um 4,9 Prozent auf 37'865 Stellen. Davon unterlagen knapp 59 Prozent der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Jeweils zeitverzögert publiziert das Seco Daten zur Kurzarbeit: Ende Mai waren in der Schweiz 12'116 Personen von Kurzarbeit betroffen. Das waren 1,2 Prozent mehr als im April. Die Anzahl der betroffenen Betriebsabteilungen sank indes um 0,6 Prozent auf 684.

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