Am Zoll aufgeflogen
Zürcher Pizzeriabesitzer schmuggelte 800 Kilo Fleisch

Ein Zürcher Pizzeriabesitzer schmuggelte jahrelang illegal Fleisch aus Deutschland in die Schweiz. Ihm droht eine empfindliche Busse.
Publiziert: 03.10.2019 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2019 um 15:50 Uhr
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Ein Zürcher Pizzabesitzer schmuggelte jahrelang illegal Fleisch aus Deutschland in die Schweiz. Ihm droht eine empfindliche Busse.
Foto: Eidgenössische Zollverwaltung.

Ein Zürcher Pizzeriabesitzer hat jahrelang illegal Fleisch aus Deutschland in die Schweiz geschmuggelt, und das auch noch in ungekühltem Zustand. Insgesamt waren es mehr als 800 Kilogramm. Durch den Schmuggel entgingen dem Staat Abgaben von über 13'000 Franken.

Auf die Spur kamen Zöllner dem Mann im Juli 2018. Gemeinsam mit Zürcher Kantonspolizisten kontrollierten sie ein Fahrzeug, das kurz zuvor über den Grenzübergang Kaiseraugst AG in die Schweiz eingereist war, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag mitteilte.

244 Kilo Rindfleisch und Speck

In dem Wagen befanden sich 244 Kilogramm Rindfleisch und Speck, die für eine Pizzeria in Zürich bestimmt waren. Die Zollfahndung nahm die Ermittlungen auf und konnte dem Restaurantbetreiber nachweisen, dass er seit 2017 insgesamt 14 Mal Fleisch aus Deutschland in die Schweiz geschmuggelt hatte - insgesamt über 800 Kilogramm.

Der Mann muss sich nun wegen Zoll- und Steuerhinterziehung verantworten und ausserdem weil er gegen das Lebensmittelgesetz verstossen hat. Ihm droht eine empfindliche Busse. (SDA)

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