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Regen, Regen, Regen. So trüb sieht es derzeit in der Schweiz aus.

Foto: Keystone

Schnee, Regen, Pflotsch. Der Dreiklang des bisherigen Winters. Dicke Wolkendecken haben sich über der Schweiz breitgemacht und sorgen für Sau-Wetter. Von der Sonne keine Spur! Das schlägt einigen Lesern aufs Gemüt und sie fragen sich: War es jemals so lange grau und nass wie in diesem Herbst und Winter?

Beim Blick aus dem Fenster könnte man meinen, dass die Sonne sich schon lange nicht mehr gezeigt hat. Doch der Schein trügt – und zwar gewaltig. Denn der Herbst, also die Monate September bis November, war alles andere als trüb. Im Gegenteil: Der Herbst 2021 gehört zu den sonnigsten der letzten 60 Jahre!

Besonders im Oktober kamen Sonnenanbeter auf ihre Kosten. Wenig Regen, wenig Nebel, dafür Sonne satt. Das Wallis bekam am meisten Strahlen ab.

Graue Flecken rund um Aarau, Zürich und in der Ostschweiz

Im November ging es dann allerdings bergab. Der Grund: jede Menge Nebel im Flachland. Besonders das Mittelland war davon betroffen. Das zeigt ein Blick auf die Sonnenstunden-Karte. Gerade rund um Aarau, Zürich und in der Ostschweiz war es im November grau.

Im Vergleich zum Oktober zeigt sich auch deutlich, wie sehr es nach unten ging mit den Sonnenstunden. Ist die Oktober-Karte noch in einem orangen-gelben Ton gehalten, ändert sich die Farbe der November-Karte lila und grau. Wallis, Tessin und Graubünden kamen dabei noch gut weg. Hier schien die Sonne noch öfters.

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Keine Sonne in Sicht – zu viele Wolken

Und dann kam der Winter. Die Temperaturen sanken, mehr Regenwolken zogen auf. Und sorgen eben jetzt für das Sau-Wetter. Aber hat sich die Sonne nun endgültig in die Winterpause verabschiedet? «Bezüglich Sonnenstunden im Dezember lässt sich noch keine verlässliche Aussage über den gesamten Monat machen», sagt Michael Eichmann von «Meteonews» zu Blick.

Klar ist dagegen: Bis Ende der Woche bleibt es eher grau in grau. Regen ist angesagt. Und in der Nacht zum Freitag sogar Schnee bis ins Flachland. Der Sonntag wird dann etwas freundlicher. Aber nicht sonniger. Neue Wolken ziehen auf. Und zu Beginn der neuen Woche «zeichnet sich nach aktuellem Stand eine Wetterlage mit Hochnebel ab», so der Meteorologe. Wer also Sonne tanken will, der muss in die Berge fahren oder ins Solarium. (jmh)