An den Self-Check-out-Kassen wird gestohlen. Das ist ungefähr so überraschend wie Supermarkt-Schoggihasen im Februar: gar nicht. Gelegenheit schafft Diebe – immer noch. Offenbar geht die Rechnung für Coop und Migros aber auf. Die eingesparten Personalkosten wiegen die Verluste auf. Ärgerlich ists trotzdem – für Kunden.
Das Problem sind Selbstbedienungsscanner, eigentliche Arbeitsplätze, die Detailhändler für Kunden eingerichtet haben. Aufgereiht wie einarmige Banditen im Casino, rauben sie einem den letzten Nerv. Dann etwa, wenn der Barcode auf dem Käse zerknittert ist und die blöde Kiste den «Pieps» verweigert. Oder wenn man nicht weiss, um welche der drei zum Verkauf angebotenen Limetten-Sorten es sich gerade handelt.
Angestellten, die zwischen den Automaten patrouillieren müssen, nimmt das Self-Check-out-Verfahren jede Würde. Zudem bringen die seelenlosen Kisten beide, Angestellte wie Einkaufende, um die Gelegenheit, einander einen schönen Tag zu wünschen – eine Lose-lose-Situation.
Klar: Es gibt kein Zurück. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Vernünftigerweise müssten die Grossverteiler beim Self-Check-out für Kostenwahrheit sorgen. Wenn wir beim Einkauf nicht nur blechen, sondern auch schuften müssen, braucht es eine korrekte Vergütung: Das zweite Joghurt gibts ab sofort gratis. Pieps!
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