Das Sommerwetter lockte am Wochenende zahlreiche Menschen nach draussen. Vielerorts kam es zu Unfällen, weshalb die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) etwa 120 Mal ausrücken musste.
Am meisten standen die Crews bei Erkrankungen sowie nach Sport- und Bergunfällen im Einsatz, teilt die Rega mit.
Mit hydraulischen Werkzeugen und Seilsicherungen befreit
So war eine Wanderin am Sonntagnachmittag unterhalb des Chli Furkahorn UR unterwegs, als sie auf einem Geröllfeld unter einen schweren Felsblock geriet – und mit dem Unterkörper eingeklemmt wurde. Über die Rega-App alarmierte ihr Ehemann die Einsatzzentrale.
Gemeinsam mit der Feuerwehr wurde versucht, den Stein von der 56-Jährigen wegzubewegen. Mit hydraulischem Werkzeug und Seilsicherungen gelang es schliesslich, sie zu befreien. Sie wurde an der Rettungswinde des Rega-Helikopters ausgeflogen und mit mittelschweren Verletzungen ins Spital eingeliefert. Gemäss ersten Erkenntnissen wurde der Felsblock nicht durch das Ehepaar oder Drittpersonen ausgelöst.
Verunfallte befand sich auf einem Stein im Fluss
Auch bei einer Schlucht beim Grimselpass BE war die Rega im Einsatz. Am Samstagvormittag stürzte dort eine Person beim Canyoning und verletzte sich.
Der Verunfallte befand sich auf einem Stein im Fluss. Deshalb wurde der Notarzt an der Rettungswinde aus dem Rega-Helikopter zum Verunfallten heruntergelassen. Er konnte den Mann medizinisch erstversorgen und für die Windenrettung vorbereiten. (szm)