Diese Weihnachten sind Walenstadt SG richtig versaut. Zahlreiche Gebäude im Ort wurden in der Nacht auf Freitag mit Farbe verschandelt. Ein BLICK-Leserreporter (19) berichtet: «Praktisch das ganze Dorf ist versprüht. Altersheim, Schulhäuser, Denkmäler oder Toiletten. Egal, wo man hingeht, man sieht diese Sprayereien.»
Geschockte Gemeinde zahlt 5000 Franken für Hinweise
Künstlerischen Anspruch lassen die Graffiti gänzlich vermissen: Bei den meisten Schmierereien handelt es sich um derbe Schimpfwörter in holprigem Englisch. Bei der Kapo St. Gallen heisst es auf Anfrage von BLICK: «Die Wortwahl ist dermassen unterirdisch, dass wir die Fotos der meisten Sprayereien gar nicht veröffentlichen konnten.» Unter Verdacht stehen zwar Jugendliche, einen Ermittlungserfolg kann die Polizei bisher aber nicht vermelden. «Die Untersuchungen laufen», sagt ein Sprecher zu BLICK.
Die Gemeinde will die Schmierfinken unbedingt ausfindig machen – und zahlt 5000 Franken für Hinweise, die zur Täterschaft führen.