100 Mio für ein paar Wochen Ferien

VON Katia Murmann
GSTAAD BE – Für 100 Millionen kann man in Zürich eine Wohnsiedlung für 280 Familien bauen. Oder in einem Nobelkurort das Chalet für einen Superreichen.

Solch ein Ferienhäuschen lassen sich derzeit der griechische Reeder Peter Livanos und der spanische Grossinvestor José Maria Aristrain in Gstaad hinstellen: An schönster Lage am Hang über dem «Palace» entstehen ihre Chalets. Jedes für geschätzte 100 Millionen Franken – für ein paar Wochen Ferien im Jahr.

Auch andere Superreiche kaufen sich bei uns ein: 110 Millionen Franken zahlte ein Grieche unlängst für zwei Villen in St.Moritz: Für 70 Millionen erwarb er die Villa Mira Margna am Suvretta-Hügel. Und für 40 Millionen die Villa Suvretta, wo einst der Schah von Persien residierte.

Der indische Stahlbaron Lakshmi Mittal steckte in sein Ferienhaus auf Chantarella, hoch über St.Moritz, 60 Millionen Franken. Und der Immobilien-Wahnsinn geht weiter: Heute könnte Mittal sein Haus schon für 100 Millionen verkaufen!

Etwas preiswerter ist es in Verbier VS. Doch auch dort explodieren die Immobilienpreise – weil schwerreiche Ausländer Summen zahlen, von denen Normalbürger nicht einmal träumen können. Mittlerweile hat Verbier sogar Crans Montana von Platz drei der Nobelorte hinter St.Moritz und Gstaad verdrängt. Ein schwerreicher Libanese kaufte sich dort das Chalet Mimran für geschätzte 20 Millionen Franken. Mehr gab in Verbier nur ein Ägypter aus: Er zahlte für sein Ferienhäuschen über 20 Millionen – und liess sich in einem der Untergeschosse einen Tennisplatz einrichten.

Mitarbeit: Fredy Herren, Werner Bucher

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So verbaut man 100 Millionen
100 Millionen Franken für ein einziges Haus. Ist da alles aus Gold? BLICK fragte einen, der etwas von der Materie versteht. Werner Messmer (62), Bauunternehmer und Präsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes.

Seine eindeutige Antwort: «Man muss von allem das Teuerste nehmen und möglichst viel bauen, was nicht nötig ist. Dann ist es keine Kunst, 100 Millionen Franken in ein Chalet zu stecken.»

Und die Kosten für das Land? «Die sind nur ein kleiner Teil.»

Statt 20000 Franken kann man in eine Küche auch eine Million investieren, sagt Messmer. Und die Armaturen in den diversen Badezimmern aus Gold fertigen lassen.
Wer seine Millionen verlochen will, kann ausserdem einen Weinkeller für mehrere zehntausend Flaschen bauen. Und alle Böden im Chalet mit exklusivem Naturstein auslegen. «Das ist dann der absolute Luxus», sagt Werner Messmer.

In Gstaad lässt der griechische Reeder Peter Livanos sein 100-Millionen-Chalet tief in den Boden wachsen: Das Fundament misst 30 mal 50 Meter, mehrere Kellergeschosse sind geplant. Darin: eine Garage für 30 Autos, ein Hallenbad mit Wellness-Oase und ein Kinosaal. So stehts in der «SonntagsZeitung».
Werner Messmer schätzt, dass für 100 Millionen zwischen 30 und 50 Zimmer gebaut und eingerichtet werden können. Es braucht ja auch noch Platz für das Personal!

«Was da in Gstaad gebaut wird, sind seltene und exklusive Bauten», sagt Messmer. «Diese Chalets sind die Schlösser des 21. Jahrhunderts!»
In Zürich wird für das gleiche Geld nicht ganz so feudal gebaut: Für 100 Millionen errichtet die Allgemeine Baugenossenschaft eine ganze Wohnsiedlung im Stadtteil Affoltern. Die 14 Mehrfamilienhäuser bieten Platz für 280 Familien. Und die wohnen dort nicht nur für ein paar Ferienwochen.

Katia Murmann
100 Millionen Franken für ein einziges Haus. Ist da alles aus Gold? BLICK fragte einen, der etwas von der Materie versteht. Werner Messmer (62), Bauunternehmer und Präsident des Schweizerischen Baumeisterverbandes.

Seine eindeutige Antwort: «Man muss von allem das Teuerste nehmen und möglichst viel bauen, was nicht nötig ist. Dann ist es keine Kunst, 100 Millionen Franken in ein Chalet zu stecken.»

Und die Kosten für das Land? «Die sind nur ein kleiner Teil.»

Statt 20000 Franken kann man in eine Küche auch eine Million investieren, sagt Messmer. Und die Armaturen in den diversen Badezimmern aus Gold fertigen lassen.
Wer seine Millionen verlochen will, kann ausserdem einen Weinkeller für mehrere zehntausend Flaschen bauen. Und alle Böden im Chalet mit exklusivem Naturstein auslegen. «Das ist dann der absolute Luxus», sagt Werner Messmer.

In Gstaad lässt der griechische Reeder Peter Livanos sein 100-Millionen-Chalet tief in den Boden wachsen: Das Fundament misst 30 mal 50 Meter, mehrere Kellergeschosse sind geplant. Darin: eine Garage für 30 Autos, ein Hallenbad mit Wellness-Oase und ein Kinosaal. So stehts in der «SonntagsZeitung».
Werner Messmer schätzt, dass für 100 Millionen zwischen 30 und 50 Zimmer gebaut und eingerichtet werden können. Es braucht ja auch noch Platz für das Personal!

«Was da in Gstaad gebaut wird, sind seltene und exklusive Bauten», sagt Messmer. «Diese Chalets sind die Schlösser des 21. Jahrhunderts!»
In Zürich wird für das gleiche Geld nicht ganz so feudal gebaut: Für 100 Millionen errichtet die Allgemeine Baugenossenschaft eine ganze Wohnsiedlung im Stadtteil Affoltern. Die 14 Mehrfamilienhäuser bieten Platz für 280 Familien. Und die wohnen dort nicht nur für ein paar Ferienwochen.

Katia Murmann
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