Zahl der Arztbesuche steigt
Der Beginn der Grippewelle in der Schweiz steht laut BAG bevor

Die Schweiz kränkelt: Laut BAG stieg die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Symptome letzte Woche um 90 Prozent. Auch Grippefälle und Viren im Abwasser nehmen zu. Hauptsymptome sind Fieber, Husten oder Halsschmerzen.
Publiziert: 12:33 Uhr
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Viele Schweizerinnen und Schweizer erleben gerade ausgeprägte Krankheitssymptome.
Foto: IMAGO/Shotshop

Darum gehts

  • Grippewelle steht bevor, Arztbesuche und Grippefälle steigen stark
  • Corona-Variante «Frankenstein» birgt keine höheren Gesundheitsrisiken laut WHO
  • 5500 Arztbesuche und 137 laborbestätigte Grippefälle letzte Woche
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Der Beginn der Grippewelle steht uns bevor. In der Schweiz ist die Zahl der Arztbesuche wegen grippeähnlicher Erkrankungen in der vergangenen Woche stark angestiegen, wie aus den Zahlen des Bundesamt für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch hervorgeht.

Rund 5500 Personen suchten aufgrund plötzlich auftretendem hohem Fieber, Husten oder Halsschmerzen einen Arzt auf – fast 90 Prozent mehr als in der Vorwoche. Auch die Zahl der laborbestätigten Grippefälle ist um etwa 30 Prozent gestiegen. Mit 137 Fällen liegt sie jedoch nach wie vor auf einem relativ niedrigen Niveau, wie das BAG in seiner Situationsbeurteilung betont. Im Abwassermonitoring zeigt sich laut BAG in mehreren Regionen ebenfalls ein Anstieg der Grippeviren.

«Insgesamt legen die epidemiologischen Indikatoren nahe, dass der Beginn der Grippewelle bevorsteht», so die Einschätzung des BAG.

Und was ist mit der Corona-Variante «Frankenstein»?

Die Corona-Welle hat ihren Höhepunkt hingegen bereits überschritten. Die Viruslast von SARS-CoV-2 im Abwasser stagniert oder sinkt seit ihrem Höchststand Ende September in den meisten Regionen.

Zurzeit wird nach Angaben des BAG im Abwasser hauptsächlich die Variante XFG nachgewiesen, die dem Spitznamen «Frankenstein» trägt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt die Gesundheitsrisiken dieser Variante verglichen mit früheren Varianten nicht höher ein.

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