Wohnen
Bundesrat will mehr Geld für bezahlbare Wohnungen freigeben

Der Bundesrat will den Bau von bezahlbaren Wohnungen forcieren und für die Jahre 2030 bis 2034 zusätzlich 150 Millionen Franken in den entsprechenden Fonds einschiessen. Ohne Aufstockung müsste die Vergabe von Darlehen deutlich reduziert werden.
Publiziert: 10:24 Uhr
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Aktualisiert: 11:16 Uhr
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Der Bundesrat will den gemeinnützigen Wohnungsbau mit zusätzlichen Millionensubventionen fördern. (Themenbild)
Foto: MARTIN RUETSCHI

Darum gehts

  • Bundesrat stärkt Fonds für bezahlbaren Wohnraum bis Mitte 2030er-Jahre
  • Wohnungsknappheit betrifft besonders Berggemeinden und Haushalte mit tiefen Einkommen
  • Fonds ermöglicht rückzahlbare Darlehen für Neubau, Erneuerung und Grundstückserwerb
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Mit dem Entscheid reagiert die Landesregierung auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt, wie er am Freitag mitteilte. Die Aufstockung des sogenannten Fonds de Roulement erlaube es, dieses Förderinstrument bis mindestens Mitte der 2030er-Jahre im bisherigen Ausmass weiterzubetreiben.

Aus dem Fonds werden gemeinnützigen Wohnbauträgern rückzahlbare Darlehen für den Neubau, die Erneuerung und den Kauf von Liegenschaften sowie den Erwerb von Baugrundstücken gewährt.

Von der zunehmenden Wohnungsknappheit sind nicht nur städtische Regionen betroffen, sondern vor allem auch touristische Berggemeinden. Die mangelnde Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum ist vor allem ein Problem für Haushalte mit tiefen Einkommen, aber vermehrt auch für die Mittelschicht, wie der Bundesrat schreibt.

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