Der BLICK-Abstimmungskampf geht in eine neue Runde. Auch vor den nächsten nationalen Abstimmungen am 7. März duellieren sich Gegner und Befürworter wieder im Fernsehstudio von Blick TV.
Los geht es heute Abend um 18 Uhr mit dem Burkaverbot. Die Verhüllungsverbots-Initiative, wie die Vorlage offiziell heisst, will es verbieten, in der Öffentlichkeit das Gesicht zu verhüllen. Das Verbot würde nicht nur Burka- und Nikabträgerinnen betreffen, sondern zum Beispiel auch Hooligans.
Walter Wobmann (63), SVP-Nationalrat und Vater der Initiative, steigt gegen GLP-Fraktionschefin Tiana Angelina Moser (41) in den Ring. Die Zürcherin findet: Kleidervorschriften haben in der Verfassung nichts zu suchen. Zwingt ein Mann einer Frau eine Burka auf, kann er schon heute bestraft werden. Der Solothurner hingegen ist überzeugt: Burka und Nikab sind nicht irgendwelche Kleidungsstücke, sondern Symbole für einen radikalen Islam, der in der Schweiz nichts zu suchen hat.
Der Preis: ein BLICK-Inserat
Moderiert wird das Streitgespräch von Blick-TV-Chefredaktor Jonas Projer (39). Die Regeln bleiben dieselben: Die Kontrahenten haben jeweils genau sieben Minuten Redezeit. Die gilt es, schlau einzuteilen. Denn dem Lager, das das Publikum mehr überzeugt, winkt ein begehrter Preis: ein Gratis-Inserat im BLICK. Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben 24 Stunden, um für ihren Favoriten abzustimmen.
Aufgrund der Corona-Regeln müssen die Politikerinnen und Politiker dieses Mal zwar etwas auf Abstand gehen. Sich verbal die Klingen zu kreuzen, ist aber glücklicherweise auch mit Plexiglas dazwischen möglich. (lha)
Die Burka-Initiative kommt voraussichtlich noch dieses Jahr vors Volk: Demnach soll im öffentlichen Raum niemand mehr das Gesicht verhüllen dürfen. Treiber der Initiative ist das rechtskonservative Egerkinger Komitee. Das Parlament arbeitet derzeit an einem indirekten Gegenvorschlag. Geeinigt hat es sich bisher darauf, dass man nur dann das Gesicht zeigen muss, wenn man sich gegenüber den Behörden oder im öffentlichen Verkehr identifizieren muss. Zudem soll die Gleichstellung gefördert werden: Bei staatlichen Integrationsprogrammen soll künftig den besonderen Anliegen von Frauen Rechnung getragen werden. Der Gegenentwurf tritt in Kraft, wenn die Initiative abgelehnt wird.
Die Burka-Initiative kommt voraussichtlich noch dieses Jahr vors Volk: Demnach soll im öffentlichen Raum niemand mehr das Gesicht verhüllen dürfen. Treiber der Initiative ist das rechtskonservative Egerkinger Komitee. Das Parlament arbeitet derzeit an einem indirekten Gegenvorschlag. Geeinigt hat es sich bisher darauf, dass man nur dann das Gesicht zeigen muss, wenn man sich gegenüber den Behörden oder im öffentlichen Verkehr identifizieren muss. Zudem soll die Gleichstellung gefördert werden: Bei staatlichen Integrationsprogrammen soll künftig den besonderen Anliegen von Frauen Rechnung getragen werden. Der Gegenentwurf tritt in Kraft, wenn die Initiative abgelehnt wird.