Weil seine Frau ihm das private Konto verbietet
Hornkuh-Initiant Capaul sucht Spender

Armin Capaul braucht für die Abstimmungs-Kampagne zur Hornkuh-Initiative Geld. Nachdem ihm seine Frau verboten hat, eigenes Geld in das politische Anliegen zu stecken, hofft er nun auf Spenden.
Publiziert: 29.07.2017 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2018 um 18:14 Uhr
Im Alleingang hat der bernjurassische Bergbauer Armin Capaul (65) über 150’000 Unterschriften gesammelt. Nun braucht er Geld für die Kampagne.
Foto: Keystone

154’071 Unterschriften hat Armin Capaul (65) praktisch im Alleingang gesammelt. Weder eine grosse Partei noch ein gewichtiger Verband haben ihm dabei geholfen. Für seine Hornkuh-Initiative läuft es gut – 2018 soll sie vors Volk kommen.

Doch etwas fehlt dem bernjurassischen Bergbauern noch: Geld. Für das Sammeln der Unterschriften konnte Capaul noch auf das eigene Sparbüchlein zurückgreifen. 55’000 Franken hat er aus dem eigenen Sack investiert. Nun sei dies keine Option mehr, erklärt er in der «Bauernzeitung». Seine Frau habe es ihm verboten.

Elektronisches Spendenkonto

Die 55’000 Franken hat Capaul inzwischen dank Spenden wieder auf seinem Konto. Nun hofft er darauf, dass weitere Hornkuh-Verfechter seine Kampagne finanziell unterstützen. Dazu hat sein Sohn auf der Website der IG-Hornkuh ein elektronisches Spendenkonto eingerichtet. Mittels Kreditkartenzahlung können nun Kühe und Geissen mit Hörnern unterstützt werden.

Wie viel Geld Capaul benötigt, ist nicht bekannt. Um mit der Initiative genügend nationale Präsenz zu erreichen, rechnet die «Bauernzeitung» mit einem mittleren sechsstelligen Betrag. (thk)

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