Wegen Trumps Zollhammer
Bundesrat setzt stärker auf Kurzarbeit

Die im Parlament seit dem US-Zollhammer verstärkt diskutierte Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung von 18 auf 24 Monate stösst im Bundesrat auf Anklang. Das bewährte Instrument soll ausgedehnt werden.
Publiziert: 03.09.2025 um 14:20 Uhr
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Foto: imago images/YAY Images
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Bislang beträgt die Höchstbezugsdauer für Kurzarbeitsentschädigung höchstens 18 Monate. Der Bundesrat soll die Möglichkeit bekommen, diese Frist auf zwei ganze Jahre zu verlängern. 

Das schreibt die Landesregierung in ihrer am Mittwoch publizierten Stellungnahme zum Bericht der beiden zuständigen Parlamentskommissionen, welche die Höchstbezugsdauer von Kurzarbeit ausweiten wollen. Die maximale Dauer wurde im vergangenen Jahr bereits von 12 auf 18 Monate verlängert. Seit diesem Frühling wird auch der Handelskonflikt mit den USA als «wirtschaftlicher Härtefall» anerkannt.

Das Ja des Bundesrats zu einer weiteren Erstreckung der Kurzarbeit war erwartet worden. Wirtschaftsminister Guy Parmelin hatte Anfang August gesagt, dass die Landesregierung offen sei dafür. Nun bestätigte der Bundesrat, dass er auf Kurzarbeit setze und die Gesetzgebung im dringlichen Verfahren befürworte.

+++ folgt mehr +++

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