Wegen Olympischen Winterspielen
Graubünden verlangt von Italien 4 Millionen für Verkehrskonzept

Die Bündner Regierung erwartet von Italien 4 Millionen Franken für das Verkehrskonzept zu den Olympischen Winterspielen. Die Verhandlungen dazu laufen, sagte die zuständige Bündner Regierungsrätin Carmelia Maissen am Dienstag zu Keystone-SDA.
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Die Olympischen Winterspiele in Norditalien finden im Februar statt. Dafür musste auch in Graubünden ein teures Verkehrskonzept her. Die Regierung will deshalb eine Entschädigung aus Italien. (Archivbild)
Foto: GIAN EHRENZELLER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Insgesamt 5,5 Millionen Franken kostet das Bündner Verkehrs- und Sicherheitskonzept für die Olympischen Winterspiele in Norditalien. 700'000 Franken davon will die Bündner Regierung mit Erträgen aus den zur Verfügung gestellten Parkplätzen decken, erklärte die Mobilitätsdirektorin Carmelia Maissen am Dienstag im Gespräch mit Keystone-SDA.

Eine Million Franken für die «internen Aufwände» des Konzepts trage der Kanton Graubünden selbst, so Maissen weiter. «Aber bei den übrigen Kosten erwarten wir einen Beitrag der Italienischen Behörden.» Schliesslich werden schätzungsweise bis zu 4000 Gäste pro Tag aus der Schweiz an die Austragungsorte in der Lombardei reisen.

Teurere Parkplätze für eine grössere Kostendeckung seien keine Lösung gewesen, so die Regierungsrätin.

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