Der Bundesrat bereitet tatsächlich die Abriegelung der Schweizer Südgrenze vor. BLICK weiss: Justizministerin Karin Keller-Sutter (56, FDP) erarbeitet eine Notverordnung, die die Grenzschliessung möglich macht.
Morgen Freitag berät der Bundesrat über die Schliessung. Noch ist unklar, ob Grenzgänger aus Italien noch in die Schweiz gelassen werden oder ob es Passierscheine geben wird, dank denen der Bund flexibel handhaben kann, wer noch einreisen darf und wer nicht.
Bundesrat ist uneins
Recherchen zeigen aber, dass nicht alle sieben Bundesräte die Grenzschliessung vorbehaltlos befürworten. Ueli Maurer (69, SVP) sei dagegen, heisst es. Und auch Ignazio Cassis (58, FDP) gilt als skeptisch.
Hingegen sind Keller-Sutter und Alain Berset (47, SP) die stärksten Befürworter einer Grenzschliessung.
Gemäss BLICK-Informationen soll sich die Notverordnung von Keller-Sutter aber nicht nur auf den Süden, sondern auf die gesamte Schweizer Grenze beziehen. Müsste beispielsweise plötzlich auch die Grenze zu Frankreich abgeriegelt werden, bräuchte es keine neue Extraverordnung.
Keine Grossveranstaltungen mehr bis Ende April
Tatsächlich will die Landesregierung – wie der «Tages-Anzeiger» schreibt – auch Veranstaltungen mit mehr als 300 Personen verbieten. Laut BLICK-Informationen soll das Verbot bis Ende April gelten – fast sieben Wochen also.
Es ist auch unklar, ob und wie weit der Bundesrat das gesellschaftliche Leben weiter eindämmen möchte. Ob beispielsweise Restaurants und Theater abends geschlossen werden sollen.
Sommaruga soll Leadership beweisen
Unmut gibt es in der Landesregierung auch, weil Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga (59, SP) bislang in der Corona-Krise nicht die Führung übernommen hat. Als Präsidentin wäre es ihre Aufgabe, sich jetzt als Landesmutter an die Bevölkerung zu wenden.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Bei der Corona-Pandemie herrscht Verwirrung bezüglich der Begriffe. Dabei geraten diese drei Bezeichnungen immer wieder durcheinander:
- Coronavirus:
Coronaviren sind eine Virenfamilie. Diese können sowohl Tiere als auch Menschen befallen und unterschiedliche Symptome auslösen. Corona (dt. Krone) bezieht sich auf ihre kronenartigen Fortsätze. - Sars-Cov-2:
Im Januar 2020 wurde in der chinesischen Stadt Wuhan ein neues Coronavirus identifiziert. Sars-Cov steht für Severe acute respiratory syndrome coronavirus (dt. schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus). Da es zur gleichen Art wie das Coronavirus in der Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 gehört, erhielt es die Nummer 2. - Covid-19:
Das Sars-Cov-2 löst in bestimmten Fällen eine Atemwegserkrankung aus. Diese wird als Covid-19 bezeichnet, also Coronavirus disease (dt. Coronavirus-Krankheit). Die Zahl 19 bezieht sich auf das Jahr 2019, indem die Krankheit zum ersten Mal diagnostiziert wurde. Zu den Symptomen gehören schwere Lungenentzündungen.
Bei der Corona-Pandemie herrscht Verwirrung bezüglich der Begriffe. Dabei geraten diese drei Bezeichnungen immer wieder durcheinander:
- Coronavirus:
Coronaviren sind eine Virenfamilie. Diese können sowohl Tiere als auch Menschen befallen und unterschiedliche Symptome auslösen. Corona (dt. Krone) bezieht sich auf ihre kronenartigen Fortsätze. - Sars-Cov-2:
Im Januar 2020 wurde in der chinesischen Stadt Wuhan ein neues Coronavirus identifiziert. Sars-Cov steht für Severe acute respiratory syndrome coronavirus (dt. schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus). Da es zur gleichen Art wie das Coronavirus in der Sars-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 gehört, erhielt es die Nummer 2. - Covid-19:
Das Sars-Cov-2 löst in bestimmten Fällen eine Atemwegserkrankung aus. Diese wird als Covid-19 bezeichnet, also Coronavirus disease (dt. Coronavirus-Krankheit). Die Zahl 19 bezieht sich auf das Jahr 2019, indem die Krankheit zum ersten Mal diagnostiziert wurde. Zu den Symptomen gehören schwere Lungenentzündungen.