Ein englischer Student ist in London wegen einer Phishing-Serie, die auch hierzulande Opfer forderte, zu einer siebenjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. (Archivbild)
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur
Seit 2022 hatte die Bundesanwaltschaft (BA) das Strafverfahren geführt. Der heute 21-jährige Engländer hatte mittels gefälschter E-Banking-Login-Seiten von Schweizer Banken Zugangsdaten von Schweizer Kunden abgefangen und war in deren Konten eingedrungen.
In diesem Zusammenhang übernahm die BA 30 Schadfälle aus den Kantonen. Im Zuge der gemeinsamen Ermittlungen mit dem Bundesamt für Polizei (Fedpol) konnte der junge Engländer als Entwickler und Vertreiber des Phishing-Kits identifiziert und lokalisiert werden.
Das Strafverfahren wurde dann von den britischen Behörden übernommen, die bereits ein ähnlich gelagertes Verfahren gegen die Person führten, wie es am Dienstag weiter hiess.