Vereinte Nationen
Parmelin: Welt muss angesichts der Polarisierung Konsens suchen

Die Polarisierung nimmt weltweit zu. Angesichts dieser Entwicklung hat Bundesrat Guy Parmelin an der Vierjahreskonferenz der Uno-Organisation für Handel und Entwicklung (Unctad) in Genf zu einem multilateralen Dialog und zur Suche nach Konsens aufgerufen
Publiziert: 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 13:14 Uhr
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Plädiert für Multilateralismus und Konsenssuche: Bundesrat Guy Parmelin bei der Eröffnung der Unctad-Konferenz in Genf.
Foto: SALVATORE DI NOLFI

Darum gehts

  • Wirtschaftsminister betont globale Herausforderungen und fordert stabiles Handelssystem
  • Handelskonflikte und steigende Rohstoffpreise belasten die Weltwirtschaft
  • Über 700 Millionen Menschen leben von weniger als 2,15 Dollar täglich
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Herausforderungen seien immens, sagte der Wirtschaftsminister am Montag in seiner Funktion als Vorsitzender bei der Eröffnung der alle vier Jahre stattfindenden Konferenz. Über 700 Millionen Menschen litten weltweit unter extremer Armut und müssten von weniger als 2,15 Dollar im Tag leben. Die Schwächsten seien am stärksten von globaler Instabilität betroffen.

Handelskonflikte würden das Wirtschaftswachstum schwächen, sagte Parmelin. Energie- und Rohstoffpreise stiegen wegen der Instabilität, öffentliche Gelder würden knapper und die Schulden explodierten. Parmelin forderte ein Handelssystem, das auf einem Regelungsrahmen basiert.

Unctad-Generalsekretärin Rebeca Grynspan lobte die Mitgliedsländer, dass die US-Zölle nicht zu einer Kettenreaktion führten.

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