Gelder vom Sozialdienst der Armee (SDA) gingen auch an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene, wie die Armee am Montag mitteilte. 2024 gingen 3355 Anrufe auf die Telefonnummer des SDA ein, im Vorjahr waren es rund 2900. Die Sozialberatenden des SDA haben neben der intensiven Auskunftserteilung insgesamt 1978 Dossiers bearbeitet, ein wenig mehr als 2023.
Ein wesentlicher Faktor für die gestiegene Beratungstätigkeit und die Ausgaben seien die hohen Einrückungsbestände in den Rekrutenschulen sowie bessere Informationen über Personen, die sich im Dienst verletzt haben oder erkrankt sind. Das Schliessen dieser Informationslücke führe zu einer erhöhten Nachfrage, was sich insbesondere bei den Ausgaben von Militärpatientinnen und Militärpatienten zeige, hiess es weiter.
Hilfe aus Zuwendungen
Die finanziellen Mittel für die materielle Hilfe stammen ausschliesslich aus Zuwendungen von Stiftungen und von Spendengeldern, schrieb die Armee.
Der SDA unterstützt Angehörige bei persönlichen, beruflichen oder familiären Schwierigkeiten, in Notsituationen oder infolge von Unfall oder Krankheit. Weiter hilft er Angehörigen von Militärpatientinnen und Militärpatienten oder Hinterbliebenen von Verstorbenen.