Um 7,3 Millionen
Corine Mauch will Kunsthaus-Subventionen aufstocken

Das Zürcher Kunsthaus steht vor finanziellen Herausforderungen seit dem Chipperfield-Erweiterungsbau. Der Stadtrat plant ab 2027 eine Erhöhung der jährlichen Beiträge um 7,3 Millionen Franken. Das letzte Wort hat das Stimmvolk.
Publiziert: 14:16 Uhr
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Seit der Eröffnung des Erweiterungsabus ist das Zürcher Kunsthaus mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert.
Foto: Andreas Becker
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Das Zürcher Kunsthaus kämpft seit dem Chipperfield-Erweiterungsbau mit finanziellen Schwierigkeiten. Nun will der Stadtrat ab 2027 die jährlichen Beiträge um insgesamt 7,3 Millionen Franken erhöhen – auf Antrag der beiden Träger-Organisationen.

Der Stadtrat mit Corine Mauch (65) beantragt dem Gemeinderat, den jährlichen Beitrag an die Zürcher Kunstgesellschaft (ZKG) um 4 auf 17,6 Millionen Franken und den Beitrag an die Stiftung Zürcher Kunsthaus (SZK) um 3,3 auf 8,18 Millionen Franken aufzustocken, wie dieser am Freitag mitteilte. Das letzte Wort hat das Stimmvolk.

Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus 2021 verdoppelte sich die Ausstellungsfläche, auch gab es mehr Angebote. Zwar überträfen die jährlich 500'000 Besuchenden die Erwartungen «deutlich». Doch der zusätzliche Personalbedarf sei «deutlich unterschätzt» worden. Zudem stiegen die Anforderungen an die ZKG etwa im Bereich Vermittlung und Provenienzforschung.

Auch die SZK kämpft mit Schwierigkeiten: Der Gebäudeunterhalt sei mit den heutigen Beiträgen nicht sichergestellt, heisst es.

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