Uganda will nachziehen
Erste aus den USA abgeschobene Migranten in Ruanda

Ruanda hat erstmals abgeschobene Migranten aus den USA aufgenommen. Sieben Personen kamen Mitte August an und wurden in IOM-Unterkünften untergebracht. Ruanda plant, bis zu 250 Migranten aufzunehmen, während Uganda ähnliche Pläne unter Auflagen prüft.
Publiziert: 28.08.2025 um 21:36 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2025 um 22:04 Uhr
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Aus den USA abgeschobene venezolanische Migranten steigen in Maiquetia, Venezuela, aus dem Flugzeug. Nun sind auch Migranten ins ostafrikanische Ruanda abgeschoben worden. (Archivbild)
Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Das ostafrikanische Land Ruanda hat erste abgeschobene Migranten aus den USA aufgenommen. Die sieben Menschen seien bereits am 16. und 17. August angekommen, sagte eine Regierungssprecherin. Weitere Einzelheiten, etwa zur Nationalität der Migranten, machte sie nicht.

Die Migranten sind zunächst in Unterkünften der Internationalen Organisation für Migration (IOM) untergebracht, wobei die IOM betont, die umstrittenen Abschiebungen aus den USA weder zu unterstützen noch zu ermöglichen.

Ruanda hatte sich Anfang August bereiterklärt, bis zu 250 abgeschobene Migranten aus den USA aufzunehmen. Im Juli hatte die US-Regierung fünf verurteilte Ausländer in das afrikanische Königreich Eswatini abgeschoben.

In der vergangenen Woche hatte das ugandische Aussenministerium angekündigt, dass das Land unter Auflagen abgeschobene Migranten aus den USA aufnehmen werde. Um wie viele Menschen es sich handeln wird und wann die Abschiebungen beginnen sollen, blieb zunächst offen.

Menschen mit Vorstrafen und unbegleitete Minderjährige würden nicht aufgenommen. Uganda bevorzuge zudem die Überstellung von Personen aus afrikanischen Ländern, hiess es.

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