Das ostafrikanische Land Ruanda hat erste abgeschobene Migranten aus den USA aufgenommen. Die sieben Menschen seien bereits am 16. und 17. August angekommen, sagte eine Regierungssprecherin. Weitere Einzelheiten, etwa zur Nationalität der Migranten, machte sie nicht.
Die Migranten sind zunächst in Unterkünften der Internationalen Organisation für Migration (IOM) untergebracht, wobei die IOM betont, die umstrittenen Abschiebungen aus den USA weder zu unterstützen noch zu ermöglichen.
Ruanda hatte sich Anfang August bereiterklärt, bis zu 250 abgeschobene Migranten aus den USA aufzunehmen. Im Juli hatte die US-Regierung fünf verurteilte Ausländer in das afrikanische Königreich Eswatini abgeschoben.
In der vergangenen Woche hatte das ugandische Aussenministerium angekündigt, dass das Land unter Auflagen abgeschobene Migranten aus den USA aufnehmen werde. Um wie viele Menschen es sich handeln wird und wann die Abschiebungen beginnen sollen, blieb zunächst offen.
Menschen mit Vorstrafen und unbegleitete Minderjährige würden nicht aufgenommen. Uganda bevorzuge zudem die Überstellung von Personen aus afrikanischen Ländern, hiess es.