Trotz Sanktionen
Putin gratuliert Cassis zum Nationalfeiertag

Seit der Übernahme der EU-Sanktionen gehört die Schweiz für Russland zu den «unfreundlichen Ländern». Und dennoch: Zum 1. August gabs Glückwünsche von Putin.
Publiziert: 01.08.2022 um 13:21 Uhr
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Aktualisiert: 01.08.2022 um 13:39 Uhr
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Für Putin gehört die Schweiz nach ihrer Übernahme der EU-Sanktionen zu den «unfreundlichen Ländern».
Foto: keystone-sda.ch

Kremlchef Wladimir Putin gratulierte Bundespräsident Ignazio Cassis am Montag zum Nationalfeiertag. Das gab die russische Botschaft in Bern am Montag auf Twitter bekannt.

«Herzlichen Glückwunsch zum Bundesfeiertag!», twitterte die Botschaft. Russland hatte die Schweiz nach der Übernahme der EU-Sanktionen in das Lager der «unfreundlichen Länder» eingeteilt.

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Die russische Botschaft verbreitete wiederholte Male negative Tweets gegenüber der Schweiz. So schaltete Russlands Botschafter Sergei Garmonin im April eine Stellungnahme von Maria Sacharowa auf, der Sprecherin des Aussenministeriums im Kreml.

Sacharowa warf darin Bundespräsident und Aussenminister Ignazio Cassis ein falsches Geschichtsverständnis vor. Zudem kündigte sie mit drohendem Unterton an, Russland werde die Schweizer Neutralität genau beobachten. (SDA)

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