Das zeigt eine im Rahmen der Eidgenössischen Jugendbefragungen namens ch-x durchgeführte Studie, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach sind die Netzwerke einiger Jugendlicher leer oder fast leer - das heisst: Niemand oder fast niemand wurde als signifikante Person genannt.
Der berufliche Status, aber auch die familiäre und finanzielle Situation der Ursprungsfamilie beeinflussen laut der Studie die Anzahl und Vielfalt der Kontakte junger Erwachsener erheblich. Beispielsweise haben Jugendliche aus alleinerziehenden Familien oder aus Haushalten mit finanziellen Schwierigkeiten weniger regelmässige Kontakte.
Die Studie soll laut den Autorinnen und Autoren einen Beitrag zur künftigen Jugendpolitik leisten. Befragt wurden rund 64'000 junge Männer sowie etwa 14'000 Frauen.