Insgesamt werden dafür 35 der erworbenen Container verwendet, wie die AOZ am Dienstag mitteilte. Sie werden in zwei Etappen aufgestellt, wobei die ersten Container im Mai von rund 60 Personen bezogen werden sollen.
Bis es soweit ist, werden die Container, die zuletzt bei einem Tunnelbauprojekt im Kanton Jura gebraucht wurden, auf dem südlichen Teil des Duttweiler-Areals zwischengelagert.
Wie lange die Wohnsiedlung auf dem Areal bestehen bleibt, hängt gemäss AOZ von der Verfügbarkeit von anderweitigem Wohnraum ab. «Spätestens bei Baubeginn für das neue Bundesasylzentrum Zürich wird das Areal wieder geräumt sein.»
Der Grund für die Anschaffung der Wohncontainer und das Erstellen der temporären Wohnsiedlung sei der Mangel an Wohnraum für Personen aus dem Asylbereich. «Zwar erfüllt die Stadt Zürich das per 1. Januar 2016 erhöhte kommunale Aufnahmekontingent, doch wird die AOZ in den kommenden Monaten verschiedene zwischengenutzte Liegenschaften aufgeben müssen», heisst es weiter.
Die AOZ betont, dass die Nutzung eines Teils des Duttweiler-Areals nicht in Zusammenhang mit den dort geplanten neuen Unterkünften des Bundesasylzentrums Zürich stehe. Die Asylsuchenden, die sich in der Zuständigkeit des Bundes befinden, würden im Zentrum Juch in Zürich-Altstetten verbleiben.