Marzipanfigürchen auf einem Stück Hochzeitstorte (Symbolbild)
Foto: Keystone

Stadt verlangte zu viel fürs Ja-Wort
Geldsegen für Zürcher Hochzeitspaare

Wer in der Stadt Zürich seit April vergangenen Jahres geheiratet hat, musste zu tief in die Tasche greifen. Die Ehepaare erhalten demnächst einen Brief mit freudiger Botschaft: Sie werden über eine Rückzahlung informiert.
Publiziert: 29.01.2020 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2020 um 13:52 Uhr
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Wer im vergangenen Jahr in Zürich geheiratet hat, darf sich auf eine Geldzahlung freuen.
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Besondere Hochzeitsfreude: Rund 900 Paare, die seit Frühling 2019 im Zürcher Stadthaus geheiratet haben, bekommen Geld zurück. Denn sie zahlten dafür eine zu hohe Gebühr. Die Stadt entschuldigt sich.

Seit April 2019 gibt es für Trauungen im Stadthaus zwei Varianten: eine Kurzversion, die sich auf den amtlichen Teil beschränkt, und eine festlichere Version. Dabei steht das Trauzimmer dem Hochzeitspaar und seinen Gästen länger zur Verfügung.

Zuschlag verlangt

Für diesen damals neuen Zusatz-Service verrechnete das Zivilstandsamt einen Gebührenzuschlag. Für Trauungen unter der Woche wurden 75 Franken zusätzlich fällig, für solche an Samstagen sogar 150 Franken. Dieser Zuschlag war jedoch nicht rechtens.

Keine Rechtsgrundlage

Eine interne juristische Prüfung habe ergeben, dass für den Zuschlag die gesetzliche Grundlage fehle, teilt die Limmatstadt mit. Zürich werde den Paaren das zu viel bezahlte Geld deshalb zurückerstatten. Die Ehepaare erhalten alle in diesen Tagen einen Brief, in dem sie über die Rückzahlung informiert werden. (SDA)

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