In Brüssel sollen die Beratungen zum Rahmenabkommen auf politischer Ebene wieder aufgenommen werden. (Symbolbild)

Sorge um Forschungsabkommen
Parmelin zeigt Verständnis

In einem Brief an die IT-Branche bezeichnet der Bundespräsident die Vorgänge in der EU als «besorgniserregend».
Publiziert: 09.05.2021 um 11:29 Uhr
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"Verfolgen die Aktivitäten der EU sehr genau": Forschungsminister Parmelin.
Foto: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
Reza Rafi

Am 25. März schlug die Schweizer IT-Branche in einem Brief an Guy Parmelin Alarm: Anlass war der drohende Teilausschluss der Schweiz aus dem Horizon-Forschungsprogramm.

Nun liegt die Antwort an den Verband Swiss ICT vom 31. März SonntagsBlick vor – die Ausführungen des Bundespräsidenten sind bemerkenswert: Parmelin gibt darin unumwunden zu, er finde die möglichen Ausschlüsse von Drittstaaten in einzelnen Bereichen «in der Tat besorgniserregend».

Beamte verfolgen die Aktivitäten der EU sehr genau

Dies gelte «umso mehr», so der SVP-Magistrat, «als es sich bei der Quantentechnologie und der Raumfahrt um Bereiche der Spitzenforschung handelt, in denen die Schweiz in langjähriger Zusammenarbeit mit europäischen Partnern entscheidende Beiträge geleistet hat und weiterhin leisten wird».

Er könne aber versichern, dass sein Departement das Ziel verfolge, «eine nahtlose Weiterführung» der Schweizer Beteiligung an den europäischen Programmen für Forschung und Innovation zu ermöglichen. Seine Beamten verfolgten die «Aktivitäten in der EU sehr genau».

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