Sommaruga auf 1.-Mai-Visite
Hier verschläft jemand den Fototermin

Am Tag der Arbeit hat Bundesrätin Sommaruga heute das Kantonsspital Winterthur besucht. Die Neugeborenen fanden den hohen Besuch zum Einschlafen.
Publiziert: 01.05.2016 um 14:53 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 16:20 Uhr
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Simmonetta Sommaruga zu Besuch auf der Wöchnerinnenabteilung und der Neonatologie im Kantonsspital Winterthur.
Foto: Keystone

SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat zum Tag der Arbeit Mitarbeitende besucht, die besonders häufig unregelmässige Arbeitszeiten haben oder Teilzeit arbeiten: Ärztinnen und Ärzte, Pflegende und Hebammen. Sie besuchte die Frauenklinik des Kantonsspitals Winterthur (KSW).

Sommaruga machte – begleitet von zahlreichen Journalisten – einen Rundgang durch die Wöchnerinnenabteilung und durch die Neonatologie, auf der die Frühgeborenen betreut werden.

Die meisten Babys, welche die Bundesrätin für den Fototermin halten durfte, interessierten sich allerdings nicht für den hohen Besuch aus Bern. Sie verschliefen ihren ersten grossen Auftritt.

Für Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Bei kurzen Gesprächen mit Mitarbeitenden informierte sich Sommaruga über die Arbeitsbedingungen der KSW-Angestellten, unter anderem was Wochenendarbeit und Pikettdienste betrifft. Dabei zeigte sich, dass viele Befragte unregelmässige Arbeitszeiten durchaus schätzen.

Angesprochen wurde in den Gesprächen auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im KSW arbeiten viele Mitarbeitende Teilzeit, auch in leitenden Funktionen. «So etwas muss selbstverständlich sein», sagte Sommaruga. Es brauche Arbeitgeber, die Teilzeitmodelle förderten, aber natürlich auch Mitarbeitende, welche dies einfordern.

Es sei wichtig, dass sich in der Schweiz die Ansicht durchsetze, dass Kinder und Beruf durchaus vereinbar seien. «Man muss sich nicht entscheiden, ob man arbeiten möchte oder Kinder haben will. Vereinbarkeit ist möglich», sagte sie. (SDA)

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