Das Bundesstrafgericht hat zwei Männer wegen Unterstützung der terroristischen Organisation islamischer Staat zu Freiheitsstrafen von 30 und 53 Monaten verurteilt. Die Bundesanwaltschaft hatte höhere Strafen beantragt.
Vom Vorwurf der Beteiligung an einer terroristischen Organisation für die Aktivitäten im Rahmen der mutmasslich terroristischen kosovarischen Gruppierung «Brüder von Viti» und ihrem Schweizer Ableger in Genf hat die Strafkammer die beiden Männer freigesprochen.
Verurteilt wegen weiterer Delikte
Von der 30-monatigen Strafe muss ein Kosovare 15 Monate verbüssen. Das Gericht hat bei ihm eine Landesverweisung von fünf Jahren angeordnet. Es befand ihn zudem des mehrfachen Betrugs, der Geldwäscherei, Urkundenfälschung und des unrechtmässigen Bezugs von Familienzulagen für schuldig.
Der Mitangeklagte ist ausserdem wegen gewerbsmässigen Betrugs, Geldwäscherei, mehrfacher Urkundenfälschung, Gewaltdarstellungen, unrechtmässigen Bezugs von Leistungen einer Sozialversicherung und weiteren Delikten verurteilt worden.