Peter Burri Follath zum Enkel-Entscheid während des Coronavirus
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Pro Senectute Mediensprecher:Peter Burri Follath zum Enkel-Entscheid

Pro Senectute erfreut über Enkel-Regel
«Lichtblicke am Horizont»

Grosseltern können ohne Gefahr die Kleinkinder an sich drücken. Das sagt Daniel Koch vom BAG an der heutigen Medienkonferenz. Peter Burri Follath von Pro Senectute ist erfreut.
Publiziert: 27.04.2020 um 19:16 Uhr
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Aktualisiert: 27.04.2020 um 19:24 Uhr
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Grosseltern dürfen ihre Enkel mal wieder umarmen.
Foto: Getty Images

Die Empfehlung von Daniel Koch (65) vom Bundesamt für Gesundheit kam doch einigermassen überraschend. «Von kleinen Kindern geht keine Gefahr aus», sagte er an einer Medienkonferenz. Deshalb dürfen Grosseltern ihre Enkel wieder umarmen.

«Wir sind froh über erste Lichtblicke am Horizont», sagt Peter Burri Follath (49) von Pro Senectute Schweiz. «Es waren sechs schwierige Wochen für die Grosseltern», sagt er im Interview mit Blick TV.

Enkel spielen wichtige Rolle

Man befinde sich auf einem schwierigen Weg in der Öffnung. «Auch in der Beziehung zwischen Grosseltern und Enkel muss man sich Schritt für Schritt wieder nähern», so Burri Follath. Die Enkel würden für ältere Menschen eine wichtige Rolle spielen. «Aber auch für die Kleinen ist es eine Abwechslung im Alltag. Die Grosseltern machen es etwas anders, sind vielleicht weniger streng.»

Die Ansteckung durch das Virus sei nach wie vor gleich gefährlich, sagt auch der Vertreter von Pro Senectute. Er warnt deshalb vor «Fahrlässigkeiten». Er ruft die Eltern sind auf, sich an die Regeln zu halten. Sonst würden sie zur Gefahr. (nai/brb)

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