«Darüber müssen wir noch einmal reden»
Ueli Maurer will EU-Rahmenabkommen nachverhandeln

Das Rahmenabkommen mit der EU hat in der Schweiz keine Chance. Das weiss auch Bundespräsident Ueli Maurer. Er will nun nachverhandeln.
Publiziert: 06.01.2019 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2019 um 16:22 Uhr
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Bundespräsident Ueli Maurer will beim Rahmenabkommen mit der EU nachverhandeln.
Foto: Keystone

Der neue Bundespräsident Ueli Mauer (68) sendet neue Signale nach Brüssel aus. In einem Interview am Rande einer SVP-Wahlkampfveranstaltung in Oberglatt ZH erklärte er, dass er Nachverhandlungen mit der Europäischen Union über das Rahmenabkommen führen wolle.

Der Bundespräsident sagte zu TeleZüri: «Stand heute würde das Rahmenabkommen innenpolitisch nicht akzeptiert.» Er meine daher, dass noch «wesentliche Nachverhandlungen» notwendig seien.

«Darüber müssen wir noch einmal reden»

«Wir machen jetzt Konsultationen, schauen, wo überhaupt Differenzen bestehen. Das wird dann wohl ein Dossier geben, das wir noch einmal nach Brüssel bringen müssen und sagen: ‹Darüber wollen wir noch einmal reden.›»

Mitte Dezember hatte EU-Kommissar Johannes Hahn (61) erklärt, dass Nachverhandlungen für die EU ausgeschlossen seien. Der Bundesrat hatte an einer Medienkonferenz im Dezember gesagt, dass bei einem Scheitern des jetzigen Rahmenabkommens neue Verhandlungen seitens der EU erst ab Mitte 2020 möglich seien. (sda/sf)

Bundesrat informierte zum EU-Rahmenabkommen
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Pressekonferenz in voller Länge:Bundesrat informierte zum EU-Rahmenabkommen
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