Neue Analyse zeigt
Vertrauen in Behörden war zentral für die E-ID-Abstimmung

Die E-ID-Vorlage wurde am 28. September mit 50,4 Prozent knapp angenommen. Laut Vox-Analyse war Vertrauen in Behörden und die Haltung zur Digitalisierung entscheidend. Linke und GLP-Sympathisierende stimmten mehrheitlich zu, SVP-Anhänger lehnten überwiegend ab.
Publiziert: 10:30 Uhr
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Das Vertrauen in die Behörden und die Haltung zur Digitalisierung gaben den Ausschlag für ein Ja oder ein Nein zur E-ID. Das zeigt die Vox-Abstimmungsanalyse. (Archivbild)
Foto: ANTHONY ANEX
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Beim Urnengang zur Einführung des elektronischen Identitätsnachweises (E-ID) waren das Vertrauen in die Behörden und die Haltung zur Digitalisierung mit entscheidend. Und je linker die Stimmenden, desto klarer war die Zustimmung.

Mit 50,4 Prozent Ja wurde die E-ID-Vorlage am 28. September knapp angenommen. Die Haltung gegenüber der Digitalisierung korrelierte mit der Zustimmung. Wer Digitalisierung als Vereinfachung verstand, unterstützte die Vorlage zu 85 Prozent. Wer sie aber als gesellschaftliches Problem wahrnahm, nur zu 15 Prozent.

Das zeigt die am Freitag veröffentlichte Vox-Analyse der Nachwahlbefragung. Zentral für die Haltung zur E-ID war zudem das Vertrauen in die Behörden. Und je linker sich die Stimmenden positionierten, desto höher war die Zustimmung.

Deutlich über dem Mittel lag die Zustimmung bei GLP-Sympathisierenden mit 79 Prozent. Klar Ja sagten auch die Anhängerschaften von SP, Grünen und FDP. Dagegen legten nur 24 Prozent der Stimmenden, die mit der SVP sympathisieren, ein Ja ein.

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