Nach Klimaseniorinnen-Urteil
Europarat lobt Schweiz für Fahrplan zur Klimaneutralität

Der Europarat lobt die Schweiz für ihren Fahrplan zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050. Zu diesem Schluss kam er nach der Überprüfung der Umsetzung des Klimaurteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte gegen das Land.
Publiziert: 10:46 Uhr
|
Aktualisiert: 12:17 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/5
Der Europarat überprüft periodisch die Umsetzung der Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.
Foto: Keystone

Darum gehts

  • Europarat fordert unabhängige Überwachung der Schweizer Klimapolitik
  • Schweiz soll sich an bewährten Verfahren anderer Staaten orientieren
  • Urteil von 2024 gab zu reden: Schweiz schützte Bürger unzureichend vor Klimaerwärmung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Schweiz habe nach dem Urteil des Gerichtshofs einen umfassenden Rechts- und Regulierungsrahmen auf Bundesebene geschaffen, um die Klimaneutralität zu erreichen, hiess es in einem am Donnerstag veröffentlichten Entscheid des Europarats. Am Mittwoch befasste sich die internationale Organisation mit Sitz in Strassburg (Frankreich) mit der zweiten Überprüfung des Klimaurteils.

Zudem forderte der Europarat die Schweiz auf, die Einrichtung einer unabhängigen nationalen Stelle zur Überwachung ihrer Klimapolitik in Betracht zu ziehen, wie weiterzulesen war. Diese solle die Aufgabe haben, Empfehlungen an die Politik auszusprechen, und sich gegebenenfalls von bewährten Verfahren in anderen Mitgliedstaaten inspirieren zu lassen.

Im April 2024 hatten die Strassburger Richter geurteilt, dass die Schweiz ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen beim Klimaschutz nicht nachgekommen sei. Sie schütze ihre Bürgerinnen und Bürger zu wenig vor den Folgen der Klimaerwärmung.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen