Konsum
Nationalrätin Masshardt übernimmt Präsidium beim Konsumentenschutz

Stabwechsel bei der Stiftung für Konsumentenschutz: Die Berner SP-Nationalrätin Nadine Masshardt ist neue oberste Konsumentenschützerin.
Publiziert: 31.03.2022 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2022 um 14:26 Uhr
Nationalrätin Nadine Masshardt (SP/BE) wird neue Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz. (Archivbild)
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Die 37-jährige Masshardt übernimmt am Freitag das Präsidium der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) von ihrer Luzerner Fraktionskollegin Prisca Birrer Heimo. Transparenz sei der neuen Präsidentin ein Anliegen, nicht nur in der Politik, sondern auch im Konsumalltag, hiess es in der Mitteilung der SKS vom Donnerstag.

«Wir Konsumentinnen und Konsumenten haben ein Recht zu wissen, ob ein Produkt umwelt- und sozialverträglich produziert wurde», liess sich Masshardt im Communiqué zitieren. Nur mit diesem Wissen könnten Konsumenten und Konsumenten mit ihren Kaufentscheid zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.

Schwerpunkte will Masshardt auch beim kollektiven Rechtsschutz, beim Dossier «Recht auf Reparatur» und bei der Deklaration von Lebensmitteln setzen. Masshardt ist seit 2013 Nationalrätin.

Prisca Birrer-Heimo hatte das Präsidium der SKS während rund zehn Jahren ausgeübt. Der Kampf gegen überhöhte Preise von Importprodukten habe ihre Amtszeit geprägt, schrieb die SKS. Unter Birrer-Heimos Führung habe der Konsumentenschutz erstmals eine Volksinitiative lanciert, die Fair-Preis-Initiative.

Das breit abgestützte Volksbegehren löste die seit Anfang Jahr geltenden gesetzlichen Massnahmen gegen die «Hochpreisinsel Schweiz» aus. Eine davon ist das sogenannte Geoblocking-Verbot. Die Initiative wurde zurückgezogen.

(SDA)

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