Klima
Ständerat lehnt Klimafonds-Initiative klar ab

Die Klimafonds-Initiative von SP und Grünen hat im Parlament keine Chance. Der Ständerat lehnte sie am Montag mit 34 zu 11 Stimmen als Zweitrat ohne Gegenvorschlag ab. Die Vorlage ist damit bereit für die Schlussabstimmung.
Publiziert: 22.09.2025 um 18:35 Uhr
|
Aktualisiert: 26.09.2025 um 16:28 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Der Bund investiert ausreichend in den Klimaschutz: Bundesrat Albert Rösti am Montag im Ständerat.
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Darum gehts

  • Klimafonds-Initiative fordert 0,5 bis 1 Prozent BIP für Klimaschutz
  • SP und Grüne unterstützen die Initiative im Parlament
  • Bund müsste sich jährlich um 3 bis 6 Prozent verschulden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Initiative «Für eine gerechte Energie- und Klimapolitik: Investieren für Wohlstand, Arbeit und Umwelt» (Klimafonds-Initiative) verlangt, 0,5 bis 1 Prozent des Bruttoinlandprodukts pro Jahr in den Klimaschutz zu investieren.

Beat Rieder (Mitte/VS) erklärte, das Parlament habe in den letzten Jahren Anreize beschlossen.

Umweltminister Albert Rösti (SVP) sagte, auch bei Umsetzung des Entlastungsprogramms würden weiterhin 3 Milliarden Franken in den Klimaschutz fliessen. Mit den von den Initianten geforderten 3,9 bis 7,7 Milliarden Franken im Jahr müsste sich der Bund um 3 bis 6 Prozent neu verschulden.

Für die Initiative setzten sich im Rat die SP und die Grünen ein. Mathilde Crevoisier Crelier (SP/JU) erklärte, der Klimaschutz müsse gleich ernst genommen werden wie die Landesverteidigung.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen